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Veränderung

Ich gebe es zu: Abschied nehmen fällt mir schwer, manchmal unfassbar schwer. Aber Abschied ist zum Glück nicht gleich Abschied. Es gibt den unvermeidbaren, schmerzhaften, erlittenen Abschied. Zurück bleiben, ohnmächtig. Ein guter Freund, eine gute Freundin zieht um. Ein Kollege kündigt. Liebeskummer, ein geliebter Mensch stirbt – wohl das Schlimmste. Der Abschied für immer – gefühlt oder tatsächlich?!

Anders der selbst gewollte Abschied. Wege öffnen sich. Altes wird zurück gelassen, Neues offenbart sich. Gewohntes und Geliebtes bleiben in der alten Welt und vielleicht ist es mehr ein „Wiedersehen“ als ein „Leb‘ wohl“.

Und dann gibt es den Abschied von alten Gewohnheiten. „Das haben wir doch schon immer gemacht!“ „Verdammt, das wollte ich doch eigentlich nicht mehr machen.“ Und wir tun es doch immer wieder. Liegt es daran, das Abschied nehmen so schwer fällt?

Veränderungskurve

Wir kennen sie alle: Die Veränderungskurve. Wann immer uns eine nicht erwartete zumeist nicht gute Nachricht erreicht, müssen wir sie durchlaufen. Das geht. Manchmal schafft man es alleine, manchmal braucht es eine Begleitung.

Perspektivenwechsel

Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, dann kann man viel sehen. Ich gehe sehr gerne mit offenen Augen durch die Welt und finde es jedes Mal erstaunlich, was passiert. Versucht es auch einmal. Schaut‘ demjenigem, der Euch entgegen kommt offen und freundlich ins Gesicht. Es kommt immer ein Lächeln zurück – oder sagen wir meistens. Aber ihr seht einfach auch so überraschende Dinge, wie die Badewanne, die ich in Bad Driburg entdeckt habe. Plötzlich zeigt sich unerwartete Schönheit und das macht unbedingt gute Laune.

Literaturliste

Hier finden Sie eine kleine Auswahl von Büchern, die mich immer mal wieder, gerade jetzt oder nachhaltig beschäftigen:

Berne: Spiele der Erwachsenen. Psychologie der menschlichen Beziehungen. Hamburg, 2017

Fermers-Koch/Molthagen-Schnöring: Textspiele in der Wirtschaftskommunikation. Texte und Sprache zwischen Normierung und Abweichung. Wiesbaden, 2018

Haft/Schliefen (Hrsg.): Handbuch Mediation. München, 2016

Hofmann: Das FBI Prinzip. Verhandlungstaktiken für Gewinner. München, 2018

Kahneman: Schnelles Denken, langsames Denken. München, 2011

Schulz von Thun: Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie er Kommunikation. Hamburg, 2017

Schulz von Thun: Miteinander reden 4. Fragen und Antworten. Hamburg, 2017

Verra: Hey, dein Körper spricht. Worum es bei der Körpersprache wirklich geht. Hamburg, 2015

Voeth/Herbst: Verhandlungsmanagement. Planung, Steuerung und Analyste. Stuttgart, 2009